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Jeder sucht Teamplayer – aber was, wenn ich lieber alleine arbeite?

Frau sitzt alleine an einem Schreibtisch und notiert etwas in einem Buch

Jeder sucht Teamplayer – aber was, wenn ich lieber alleine arbeite?

So vielfältig und heterogen die Jobangebote in den großen Stellenportalen auch sind – eines haben sie fast alle gemeinsam: die Forderung nach „starken Teamplayern“. Großraumbüros, Meeting-Marathons und After-Work-Events tragen zusätzlich dazu bei, dass extravertierte Socializer voll auf ihre Kosten kommen – und innenorientiertere Mitarbeiter sich zunehmend „falsch“ bzw. fehl am Platz fühlen könnten. Mit welchen Tipps und Tricks introvertierte Menschen den Berufsalltag besser meistern können und weshalb es sich zweifellos für jedes Team lohnt, sie mit an Bord zu haben, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Eines vorab: Natürlich gehört der respektvolle Umgang unter Arbeitskollegen zu den absoluten Basics und jeder sollte in der Lage sein, im Team kooperativ zusammenzuarbeiten. In vielen Bereichen kann die gemeinsame Arbeit an Projekten immens förderlich sein und auch einen großen Beitrag zur Zufriedenheit der Mitarbeiter leisten. Jedoch ist die verbreitete Vorstellung, Teamarbeit sei die einzig produktive Art zu arbeiten, deutlich zu kurz gegriffen. Jeder Mensch schöpft seine Motivation aus unterschiedlichen Quellen – und so ist die Arbeit im Kollektiv längst nicht für jeden der richtige Ansatz.

Teamarbeit motiviert nur jeden Zweiten

Das untermauern die Daten aus einer internen Auswertung der individuellen Motivatoren von insgesamt 500 Kundinnen und Kunden der Karriereberatung: Teamarbeit wirkt sich nur auf 54 % von ihnen motivierend aus – also gerade mal auf gut jeden Zweiten. Bei 30 % hat sie keinen signifikanten Einfluss auf die Motivation und 16 % demoviert es sogar, im Team zusammenzuarbeiten und sich zu stark untereinander abstimmen zu müssen.

Menschen arbeiten aus unterschiedlichen Gründen lieber allein

Gleichzeitig verdeutlichen die erhobenen Daten, dass die Neigung zum eigenständigen Arbeiten keinesfalls ungewöhnlich ist: 43 % der untersuchten Personen sind demnach dadurch motiviert, alleine zu arbeiten. Hier lassen sich grundsätzlich drei unterschiedliche Beweggründe unterscheiden:

  • Einige Menschen legen besonderen Wert auf das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Sie arbeiten dementsprechend lieber allein, um das uneingeschränkte Sagen zu haben.
  • Andere sind besonders dadurch motiviert, Verantwortung zu tragen und Urheber zu sein: Selbstbestimmung ist für sie erfolgsrelevant und so brauchen sie stets ihren eigenen Einflussbereich.
  • In den meisten Fällen liegt der Ursprung für die Freude am eigenständigen Arbeiten in der Introversionsneigung der Menschen. Durch ihre hohe Innen- und Ruheorientierung ist es für sie besonders wichtig, ungestört und ohne zu viele Reize von außen arbeiten zu können. Sie brauchen ihren eigenen Rhythmus und empfinden das Zusammenkommen vieler Menschen oftmals als anstrengend. (Mehr über die Hintergründe von Extra- und Introversion können Sie im Artikel von Julia Molina nachlesen.)

Warum innenorientierte Mitarbeiter mehr Wertschätzung verdienen

In unserer eher extravertierten, lauten und oftmals hektischen (Arbeits-)Welt bleiben Introvertierte leider oft auf der Strecke, wenn es um die Wertschätzung ihrer Charaktermerkmale und Fähigkeiten geht. Das beginnt bereits auf dem Stellenmarkt, wo meist nach „kommunikationsstarken Teamplayern" verlangt wird – also klassisch extravertierten Stärken. Auch im weiteren Bewerbungsprozess geht es nicht selten primär darum, seine Aufgeschlossenheit, Geselligkeit und Spontaneität unter Beweis zu stellen. Dies mögen für viele Stellen wichtige Eigenschaften sein – jedoch erscheinen sie zunehmend wie Floskeln, die inflationär eingesetzt werden, um nicht für jede Ausschreibung individuelle Anforderungen definieren zu müssen.

Dabei gibt es eine ganze Reihe von Qualitäten, mit denen gerade introvertierte Mitarbeiter punkten und einen wertvollen Beitrag zum Erfolg jedes Teams leisten können. Natürlich gibt es auch zwischen Introvertierten Unterschiede und nicht jeder zeichnet sich durch dieselben Stärken und Fähigkeiten aus. Die Erfahrung aus 17 Jahren Tätigkeit in der individuellen Karriereberatung sowie die beschriebene Datenauswertung legen jedoch eine besonders hohe Korrelation mit folgenden Kompetenzen nahe:

  • Intellekt und Wissbegier: Bezeichnend für einen Großteil der Introvertierten ist ihre Vorliebe fürs Nachdenken sowie für geistige Aktivitäten jeder Art. Sie sind viel und gern damit beschäftigt, tief in sich hineinzuhorchen und ihren intensiven Gedanken nachzugehen. Dies ist oft gepaart mit einer gigantischen Wissbegier: Sie lernen leidenschaftlich gerne, sind vielseitig interessiert, möchten sich fortlaufend verbessern und genießen den Prozess, Unwissenheit in Kompetenz umzuwandeln. So sind sie ein großer Gewinn, wenn es darum geht, sich schnell in neue Bereiche einzuarbeiten, komplexe Themen zu durchdringen und Expertise unter Beweis zu stellen.
  • Disziplin und Gewissenhaftigkeit: Innenorientierte Menschen haben zudem häufig einen besonders hohen Anspruch an sich selbst, setzen sich ambitionierte Ziele und arbeiten fleißig, um diese zu erreichen. Dabei gehen sie in der Regel systematisch, organisiert und strukturiert an ihre Aufgaben heran und bereiten alles bis ins Detail vor, bevor sie handeln. Zudem legen sie meist eine starke Willenskraft an den Tag und bringen einmal begonnene Aufgaben auch diszipliniert und zielstrebig zu Ende. Die Vorteile für Arbeitgeber und Mitarbeiter liegen auf der Hand: Sie gewinnen zuverlässige Teamkollegen, die nichts schleifen lassen, sondern stets 100 Prozent geben und Höchstleistungen erbringen.
  • Impulskontrolle und geringe Reizbarkeit: Eine weitere Stärke introvertierter Mitarbeiter ist ihre ausgeprägte Selbstkontrolle: Sie haben oft eine hohe Frustrationstoleranz und lassen sich nur schwer aus der Ruhe bringen. Mit Kommentaren anderer gehen sie meist gelassen um, und selbst wenn sie mal wütend werden, geraten sie noch längst nicht aus der Fassung. Dank ihres diplomatischen Geschicks gelingt es ihnen zudem besonders gut, destruktive Auseinandersetzungen zu vermeiden und stattdessen Lösungen zu entwickeln, die das harmonische Miteinander im ganzen Team enorm stärken.
  • Analytisches Denken und fundierte Entscheidungsfindung: Was andere ggf. unreflektiert hinnehmen, wird von introvertierten Menschen zunächst auf Herz und Nieren überprüft. Sie orientieren sich generell gern an Daten und Fakten, machen sich auf die Suche nach Mustern und Verbindungen und hinterfragen die Dinge. So gehen sie auch bei Entscheidungen vor: Sie wägen alle Faktoren, Unsicherheiten und Schwierigkeiten im Vorfeld gründlich ab und können so erkennen, was anderen verborgen bleibt. Das wiederum macht sie zu ausgezeichneten Sparringspartnern: Ihre Kollegen können enorm von ihnen profitieren, wenn es darum geht, Ideen auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu kontrollieren und auf ein Minimum zu reduzieren.

Herausforderungen introvertierter Mitarbeiter im Arbeitsalltag und Lösungsansätze

Häufig ist es für introvertierte Mitarbeiter aufgrund äußerer Faktoren schwieriger, ihre Talente und Potenziale im Job voll zu entfalten: weil die Unternehmenskultur nicht genügend auf sie ausgerichtet ist, der Arbeitsplatz sie mit zu vielen Reizen überflutet oder alltägliche soziale Situationen mit den Kollegen ihnen überproportional viel Energie entziehen. So lassen sich einige typische Herausforderungen aus dem Berufsalltag mit dazugehörigen Bewältigungsmöglichkeiten zusammenfassen:

1. Allgemeine Außenwirkung

Je nachdem, wie stark Sie Ihre Introversionsneigung bzw. Ihre Präferenz des selbstständigen Arbeitens im Job ausleben, indem Sie sich zum Beispiel häufiger zurückziehen oder Ihr eigenes Ding durchziehen: Seien Sie sich im Klaren darüber, dass dies auch eine unangenehme Wirkung im Sinne der Unnahbarkeit auf Menschen in Ihrem Arbeitsumfeld haben kann. Sie deuten Ihr Verhalten gegebenenfalls als Ablehnung ihrer Person, fühlen sich von Ihnen übergangen oder werfen Ihnen gar Desinteresse vor.

Tipp: Die oberste Grundregel ist: Tauschen Sie sich mit Ihren Kollegen offen aus und erklären Sie ihnen ganz in Ruhe, was der Grund für Ihr Verhalten ist. Keiner wird es Ihnen übelnehmen, wenn Sie darlegen, dass große Gruppen und ständiger sozialer Kontakt Sie aufgrund Ihrer Introversion schlicht viel Energie kosten. Machen Sie ihnen bewusst, dass das nichts mit Desinteresse zu tun hat und Sie sich auch gern mit ihnen austauschen: am liebsten im 1:1 oder in einer kleinen Gruppe und mit genügend Pausen, in denen Sie für sich sein können. Sie können Ihr Team auch um Hilfe bitten und gemeinsam „Warnzeichen“ verabreden, um sich gegenseitig möglichst schnell zu signalisieren, wenn sich jemand vor den Kopf gestoßen fühlt. Durch die aktive Einbindung Ihrer Kollegen bauen Sie direkt eine stärkere Vertrauensbasis zueinander auf.

2. Smalltalk

Während die einen es lieben, den Tag beim gemeinsamen Kaffee oder Frühstück in großer Runde zu beginnen, ist dies für introvertierte Mitarbeiter oftmals eher ein Kraftakt als spielerisches Vergnügen. Sie versuchen, Smalltalk so gut es geht zu vermeiden und reden lieber nur dann, wenn sie auch wirklich etwas zu sagen haben.

Tipp: Zum einen müssen Sie natürlich nicht an jedem gemeinsamen Frühstück teilnehmen und sich auch nicht dazu zwingen, im Fahrstuhl oder auf dem Flur Smalltalk mit jedem Kollegen zu halten, den Sie flüchtig kennen. Wenn sich ein Thema ergibt, ist das schön und gut – es ist aber auch völlig in Ordnung, Gesprächspausen auszuhalten und einfach zu schweigen. Zum anderen kann es Ihnen helfen, sich Ihr eigenes kleines Team zu suchen, das Ihnen in der großen Gruppe Halt gibt. Überlegen Sie, mit welchen Kollegen Sie sich gut auf einer tieferen Ebene austauschen können und verabreden Sie sich mal zu zweit oder zu dritt auf einen Kaffee. So haben Sie auch bei größeren Meetings in Zukunft Vertraute an Ihrer Seite, die Ihnen ein gutes Gefühl geben und zudem Ihr Denken anregen. Ein weiterer Tipp zur galanten Gestaltung informeller Gespräche ist das Zurechtlegen von passenden offenen Fragen. Können Menschen mehr über sich selbst erzählen, mögen sie Sie im Anschluss lieber, als wenn kein Gespräch zustande gekommen ist. Dafür müssen Sie noch nicht einmal besondere Informationen von sich selbst preisgeben.

3. Meetings & Brainstormings

Wo viele Menschen zusammentreffen, gemeinsam diskutieren und brainstormen, blühen extravertierte Menschen richtig auf und sprudeln meist nur so vor neuen Ideen. Währenddessen passiert bei Introvertierten das Gegenteil: Es kostet sie enorme Anstrengung und Energie, die vielen Reize zu verarbeiten. In großer Runde spontan Ideen zu entwickeln, fällt ihnen häufig besonders schwer.

Tipp: Lernen Sie aus Ihrer Erfahrung. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie im Brainstorming mit 10 Leuten keine guten Ergebnisse erzielen, machen Sie sich stattdessen bereits im Vorfeld in Ruhe Ihre eigenen Gedanken und halten Sie Ihre Ideen schriftlich fest. Wenn Sie diese dann Ihren Kollegen vorstellen, geben Sie ihnen zunächst etwas Zeit und stellen Sie sich darauf ein, dass der neue Vorschlag nicht für alle sofort verständlich ist – Sie haben schließlich schon wesentlich länger darüber nachgedacht.

Was Meetings im Allgemeinen betrifft: Versuchen Sie, es so zu arrangieren, dass Sie zwischen Ihren Terminen genügend Pausen haben und Ihre Energiereserven an einem ruhigen Ort wieder auftanken können. Falls Sie in einem Unternehmen arbeiten, in dem eine sehr ausgeprägte Meeting-Kultur herrscht, hilft es auch hier, Ihre Bedürfnisse transparent zu kommunizieren. Einigen Sie sich mit Ihrem Vorgesetzten darauf, dass Sie z. B. nur an wirklich notwendigen Meetings teilnehmen und ansonsten selbstständig bzw. in kleinen Gruppen mit bis zu 4-5 Personen arbeiten.

4. Großraumbüros

Schon vor vielen Jahren wurde durch Studien belegt, dass Großraumbüros die Zufriedenheit von Mitarbeitern negativ beeinflussen und sogar häufiger krank machen, wie beispielsweise die Zeit berichtete. Dennoch setzen nach wie vor zahlreiche Arbeitgeber auf dieses Konzept. Eine erhöhte Lärmintensität, Ablenkung und das Gefühl dauerhafter Beobachtung führen vor allem bei introvertierten Menschen zu deutlich gesteigertem Stressempfinden.

Tipp: Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Sie als introvertierter Mensch langfristig in einem Großraumbüro nicht glücklich. Wenn möglich, sollten Sie daher bereits bei der Berufswahl ein Augenmerk darauf legen und im Bewerbungsprozess stets abklopfen, mit wie vielen Menschen Sie sich ein Büro teilen würden. Falls das Großraumbüro für Sie momentan die einzige Option ist, versuchen Sie, sich Ausweichmöglichkeiten zu schaffen: Suchen Sie beispielsweise freie Konferenz- oder, falls vorhanden, spezielle Ruheräume auf, die es Ihnen erlauben, zumindest zeitweise allein fokussiert zu arbeiten.

Falls es in Ihrem Job grundsätzlich möglich ist, sollten Sie zudem die Option in Anspruch nehmen, einen Teil Ihrer Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen. Schon wenn Sie beispielsweise einen Tag pro Woche ungestört in den eigenen vier Wänden arbeiten, kann Sie das für die restlichen Tage enorm stärken! Und zum Abschluss noch ein No-Brainer: Legen Sie sich unbedingt ein Paar gute Kopfhörer zu – am besten mit Noise-Cancelling-Effekt!

5. Selbstmarketing & Durchsetzungsfähigkeit

Während extravertierte Menschen meist ein bestimmtes, selbstsicheres Auftreten an den Tag legen und kein Problem damit haben, im Rampenlicht zu stehen, ist den innenorientierten Teammitgliedern jegliche Form der Selbstdarstellung in der Regel zuwider. „Du musst dich mehr verkaufen!“ ist ein Satz, den vermutlich der Großteil von ihnen schon einmal gehört hat.

Tipp: Ihre zurückhaltende und bescheidene Art ist etwas Besonderes – und Sie sollten sich keinesfalls verbiegen und dazu zwingen, exzessives Selbstmarketing zu betreiben, nur um es Ihren extravertierten Kollegen gleichzutun. Dennoch sollten Sie auch nicht einfach hinnehmen, dass andere Sie unterschätzen oder übersehen. Denn das wäre eine Verschwendung Ihres wunderbaren Potenzials! Erklären Sie sich daher beispielsweise im Meeting bereit, eine offene Frage zu recherchieren oder sich in ein bestimmtes Thema bis zum nächsten Termin tiefer einzuarbeiten. So können Sie Ihrem persönlichen Wissensdrang nachkommen und gleichzeitig mit gut vorbereiteten, überzeugenden Inhalten punkten.

Also: Werten Sie Ihre Introversion nicht als Nachteil ab, sondern akzeptieren Sie sie als Teil Ihrer einzigartigen Persönlichkeit und setzen Sie bewusst auf Ihre Stärken!

Mehr Flexibilität seitens der Arbeitgeber

Der Appell an Unternehmen und Führungskräfte ist nicht etwa, weniger Team-Events anzubieten oder von Meetings und Teamarbeit grundsätzlich Abstand zu nehmen. Jedoch sollten wir von jedem Arbeitgeber die Flexibilität erwarten, auf unterschiedliche Persönlichkeiten individuell einzugehen und jedem die gleichen Möglichkeiten einzuräumen, sich seinen Fähigkeiten entsprechend zu entfalten. Die Option zur Arbeit im Homeoffice sowie Rückzugsmöglichkeiten im Büro gehören in diesem Zusammenhang zu den absoluten Grundvoraussetzungen. Zudem ist es von zentraler Bedeutung, durch offene Kommunikation und regelmäßige Reflexion innerhalb des gesamten Teams an einem grundsätzlich besseren Verständnis für verschiedene Persönlichkeitstypen und ihre jeweiligen Stärken zu arbeiten. Nur so kann gewährleistet werden, dass jeder in seinen Besonderheiten gesehen und gefördert wird – und kein wertvolles Potenzial verloren geht.

 

 

Dieser Artikel ist in Kooperation mit Frauke Selent entstanden. 

 

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