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#Checkliste

Ist deine Angst ein Problem?

Ist deine Angst ein Problem?

Checkliste: Ist deine Angst ein Problem?

Wenn mehrere dieser Punkte dauerhaft zutreffen, kannst du das als starkes Signal verstehen, deinen Umgang mit der Angst bewusst zu reflektieren und aktiv zu verändern. Sei es durch Coaching, Therapie, körperliche Regulationstechniken oder gezielte persönliche Entwicklung.

1. Dauerhafte Anspannung
Der Körper befindet sich über längere Zeit im Alarmzustand (z. B. Schlafprobleme, Verspannungen, Verdauungsbeschwerden).

2. Übermäßiges Vermeidungsverhalten
Herausforderungen, Veränderungen oder soziale Kontakte werden regelmäßig gemieden, obwohl sie objektiv bewältigbar wären.

3. Grübelzwang und Entscheidungsunfähigkeit
Gedanken kreisen ständig um Risiken und Worst-Case-Szenarien; Entscheidungen werden hinausgezögert oder ganz vermieden.

4. Realitätsverzerrung
Gefahren werden übermäßig dramatisiert, Chancen oder Ressourcen werden systematisch ausgeblendet.

5. Verlust von Lebensqualität und Entwicklungsmöglichkeiten
Wichtige persönliche oder berufliche Schritte werden nicht gegangen; das Leben wird enger und von Stillstand geprägt.

6. Soziale Isolation oder Überanpassung
Entweder Rückzug aus sozialen Beziehungen oder extreme Anpassung an andere, um Konflikte oder Ablehnung zu vermeiden.

7. Körperliche oder psychische Erschöpfung
Anhaltende Angst führt zu Burnout-Symptomen, Antriebslosigkeit oder depressiver Verstimmung.

Gegencheckliste: Die Angst – deine Freundin und Helferin

Ein gesunder Umgang mit Angst bedeutet nicht, keine Angst zu empfinden, sondern, sie bewusst zu steuern, zu verstehen und konstruktiv für Wachstum zu nutzen.

1. Bewusstes Wahrnehmen der Angst
Angst wird nicht verdrängt oder dramatisiert, sondern klar erkannt und benannt („Ich merke, dass ich gerade Angst habe.“).

2. Fähigkeit zur realistischen Einschätzung
Risiken werden nüchtern bewertet: weder bagatellisiert noch übersteigert – Chancen und Ressourcen bleiben im Blick.

3. Handlung trotz Angst
Trotz innerer Unsicherheit werden mutige, gut durchdachte Schritte unternommen („Ich habe Angst, aber ich handle trotzdem bewusst.“).

4. Nutzung von Angst als Hinweisgeber
Angst wird genutzt, um wichtige Werte, Bedürfnisse oder Grenzen zu erkennen und darauf aufbauend Entscheidungen zu treffen.

5. Aktive Selbstregulation
Bei starker Angst werden bewusst Techniken zur Beruhigung eingesetzt, z. B. Atemübungen, Bewegung, Gespräche oder Achtsamkeit.

6. Offener Umgang im sozialen Umfeld
Angst wird in vertrauensvollen Beziehungen thematisiert, ohne sich dafür zu schämen („Ich vertraue mich anderen an.“).

7. Akzeptanz von Wachstumsangst
Angst wird als natürlicher Begleiter von Entwicklung akzeptiert – nicht als Beweis für eigenes Unvermögen, sondern als Zeichen dafür, dass ein wichtiger Schritt bevorsteht.

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