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#Coaching-Übung

Coaching-Übung „Deine persönliche Purpose-Spirale“

Coaching-Übung „Deine persönliche Purpose-Spirale“

Mit dieser Übung kommst du deinem Purpose einen entscheidenden Schritt näher. Du erkennst ihn, lernst, ihn emotional zu verankern und bewusst danach zu leben. Nutze dieses tiefe Verständnis von dir selbst als Fundament für ein sinnerfülltes und bewusst gestaltetes Leben.

Vorbereitung: Nimm dir mindestens 30 Minuten Zeit an einem ruhigen, ungestörten Ort. Halte ein Notizbuch oder Papier und Stifte bereit. Schaffe einen angenehmen, sicheren Rahmen für die Selbstreflexion.

Schritt 1: Momente echter Erfüllung
Erinnere dich an ein/ zwei konkrete Situationen in deinem Erwachsenenleben, in der du tiefe emotionale Erfüllung erlebt hast. Es sollten Momente sein, in denen du klar gespürt hast: „Genau jetzt bin ich richtig, hier hat mein Leben Bedeutung.“

·       Welche Situation kommt dir sofort in den Sinn?

·       Was genau hast du in diesem Moment getan, gedacht und gefühlt?

·       Welches Bedürfnis wurde in dir in diesem Moment erfüllt?

·       Welche innere Motivation oder welcher tiefere Wunsch hat dich genau zu diesem Moment geführt?

Schreibe diese Erinnerung so detailliert wie möglich auf. Verbinde dich emotional erneut mit dem Gefühl dieses Moments und spüre genau hin, was du dort erlebt hast.

Schritt 2: Die tiefere emotionale Botschaft erkennen
Stell dir jetzt folgende entscheidenden psychologischen Sinnfragen, um deinen Purpose deutlicher sichtbar zu machen.

·       Was genau an diesem erfüllenden Moment war für dich so wichtig oder wertvoll?

·       Welches Grundbedürfnis, welcher Wert oder welche persönliche Überzeugung steckt hinter diesem Erlebnis?

·       Was hast du in diesem Moment der Erfüllung konkret an dir selbst oder in der Welt bewirkt?

·       Was an diesem Moment gibt dir nachhaltig Kraft oder Energie?

·       Welchen Aspekt an diesem Moment möchtest du in deinem Leben unbedingt öfter erleben?

·       Wenn du jemand anderem diesen Moment beschreiben müsstest: Worauf wärst du besonders stolz?

Wenn dir die Fragen zu abstrakt scheinen, beantworte zusätzlich diese kurzen Fragen intuitiv und spontan, um deinen Purpose noch leichter und pragmatischer zu erfassen.

·       Was macht mir so viel Freude, dass ich es auch ohne Bezahlung oder Anerkennung tun würde?

·       Wann fühle ich mich besonders nützlich oder gebraucht?

·       Was tue ich oft ganz automatisch, weil ich merke, dass es anderen guttut?

·       Wofür werde ich von Freunden oder Kolleginnen immer wieder um Rat oder Unterstützung gebeten?

·       Wenn ich ab morgen nur noch eine Sache tun dürfte, welche wäre das und warum genau diese?

Notiere dir spontan drei bis fünf Schlüsselwörter oder Sätze, die ausdrücken, worum es für dich hier wirklich ging (z.B. „Verbundenheit schaffen“, „anderen helfen, sich selbst zu entdecken“, „Freiraum für Kreativität ermöglichen“, „Menschlichkeit und Nähe schenken“).

Schritt 3: Die emotionale Essenz destillieren
Nun wird es konkreter und greifbarer. Lies dir deine Schlüsselwörter oder Sätze aus Schritt 2 nochmal durch und frage dich:

·       Wenn mein Leben ein Buch oder ein Film wäre, welcher Titel würde am besten ausdrücken, was mir wirklich wichtig ist?

·       Warum würden deine Vorfahren oder Menschen, die dir viel bedeuten, besonders stolz auf dich sein, wenn sie diese Schlüsselwörter hören würden?

·       Was ist der rote Faden, der sich emotional durch deine erfüllenden Momente im Leben zieht? z.B.: Andere inspirieren und begeistern, etwas Neues entdecken und erforschen, Gemeinschaft und Zugehörigkeit erleben, Freude und Humor in die Welt bringen, Wissen teilen und weitergeben.

Formuliere intuitiv eine erste Version deiner persönlichen Purpose-Formel, z.B.:

·       „Ich möchte Menschen befähigen, sich selbst ehrlich zu begegnen und dadurch inneren Frieden zu finden.“

·       „Mein Purpose ist es, kreative Räume zu schaffen, in denen andere Menschen wachsen und sich entfalten können.“

·       „Ich arbeite mit anderen daran, den technischen Fortschritt zu gestalten.“

·       „Ich schenke Menschen Mut und Hoffnung, damit sie ihren eigenen Weg authentisch gehen können.“

·       „Mein Lebenssinn ist, möglichst viele glückliche Momente zu sammeln und Freude mit anderen zu teilen.“

·       „Ich möchte das Leben nicht so ernst nehmen, mit anderen Menschen Spaß haben und gemeinsam schöne Erinnerungen schaffen.“

Schritt 4: Verankerung – dein Purpose-Statement
Zum Abschluss liest du dir dein Purpose-Statement laut vor und achtest auf die emotionale Resonanz in deinem Körper.

·       Wie fühlt sich dieses Statement an? Fühlst du Klarheit, Wärme, Verbundenheit oder tiefere Erfüllung?

·       Falls du Widerstände spürst, verfeinere dein Statement noch einmal, bis du einen Satz hast, der emotional und körperlich mit dir resoniert.

Schreibe dein final formuliertes Purpose-Statement gut sichtbar auf und lies es täglich durch, um deinen inneren Kompass immer wieder bewusst auszurichten.

·       „Ich möchte dazu beitragen, dass andere Menschen sich gesehen und wertgeschätzt fühlen.“

·       „Mein Purpose ist es, täglich etwas Neues zu lernen und dabei meine Neugier lebendig zu halten.“

·       „Ich lebe, um kleine Glücksmomente zu schaffen – für mich selbst und andere.“

·       „Ich möchte ein positives, unterstützendes Umfeld gestalten, in dem sich Menschen entfalten können.“

Abschluss und Integration
Wenn du deinen Purpose gefunden hast, frage dich…

·       Welche konkreten ersten Schritte kann ich jetzt gehen, um diesem Purpose unmittelbar näher zu kommen?

·       Welche kleinen täglichen Rituale kann ich etablieren, die diesen Lebenssinn bewusst stärken?

·       Welche Aktivitäten oder Kontakte möchte ich bewusst häufiger in meinen Alltag einbauen, um meinen Purpose lebendig zu halten?

·       Wie könnte ich regelmäßig prüfen, ob ich noch auf Kurs bin oder kleine Anpassungen vornehmen muss?

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