Dienstag, 14. Juni 2016

ZEIT CAMPUS im Gespräch: Rückblick

Jeder fängt mal an. Aber wie gelingt der Start in ein erfolgreiches, ausgefülltes Berufsleben? Darüber diskutierten Experten wie Ragnhild Struss letzte Woche an der Universität Münster. Zu der Veranstaltung eingeladen hatte das Magazin ZEIT CAMPUS.

Mehrere Menschen sitzen in einem Veranstaltungsraum im Publikum
Volles Haus: Tipps zum Berufseinstieg stießen bei Studenten auf großes Interesse. ©ZEIT CAMPUS/Andreas Henn

Die rund 100 Besucher, die trotz Sommerwetters den Weg in die Aula fanden, sollten ihre Entscheidung nicht bereuen. Schon in der einleitenden Podiumsdiskussion sorgte Moderatorin Dr. Christa Pfafferott dafür, dass sie auf ihre Kosten kamen, sich aktiv einbringen und ihre Fragen stellen konnten. Neben „Hausherrin“ Prof. Dr. Theresia Theurl, Dekanin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Uni Münster, gaben auch Thomas Holm von der Techniker Krankenkasse, Florian Rechtsprecher von Unilever und Ragnhild Struss ihre Erfahrungen weiter.

Machen Mut für den Jobstart: Diskutanten auf dem Podium. ©ZEIT CAMPUS/Andreas Henn

Zum Einstieg offenbarten die Referenten, was sie rückblickend auf ihren Berufsstart ändern würden. Durch die Bank weg erlebten die Diskutanten diese Zeit als eine Phase der Standortbestimmung, in der sie lernen mussten, nicht an sich selbst zu zweifeln, auch einmal Nein zu sagen und vor allem nachzufragen. Besonders intensiv beschäftigte Publikum und Podium das rechte Maß an Authentizität: Wie sehr ich selbst darf oder sollte ich sein, wenn ich gerade neu im Job bin? Wo liegen Gefahren? Für Ragnhild Struss liegt die Antwort in der ehrlichen Auseinandersetzung mit sich selbst. Nur, wer seine individuellen Potenziale und Fähigkeiten, aber auch Fallstricke und Konflikte kennt, kann lernen, damit im beruflichen Kontext umzugehen. Grundsätzlich – da waren sich alle Diskutanten einig – sollte sich niemand verbiegen, sondern das Umfeld suchen, das zur Persönlichkeit passt.

Drei Jugendliche sitzen in einem kleinen Kreis und sprechen miteinander
Interaktiv und praktisch: Workshops für Studenten.
©ZEIT CAMPUS/Andreas Henn

Diesen Faden nahm der anschließende Workshop „Was kann ich wirklich?“ direkt auf. In Gruppenübungen erfuhren die Teilnehmer mehr zu ihrem Selbst- und Fremdbild, konnten blinde Flecken und eigene Stärken entdecken. Partner- und Gruppenübungen gaben einen Vorgeschmack darauf, was sie in Bewerbungsgesprächen erwartet. Parallel fand ein Workshopzum Thema Zeitmanagement statt. Hier erhielten die Teilnehmer konkrete Hinweise, wie sie ihre persönlichen Antreiber identifizieren und Hindernisse bei der Umsetzung ausräumen können. Denn wer um seine inneren Hürden weiß, kann sie besser nehmen.

Ragnhild Struss spricht, an einen Tisch gelehnt, mit einer jungen Frau
Tipps vom Profi: Ragnhild Struss im Gespräch.
©ZEIT CAMPUS/Andreas Henn

Beim abschließenden Get-together gab es Raum für persönliche Gespräche und konkrete Fragen. Viele Studenten nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Referenten auszutauschen und vom Praxiswissen zu profitieren. Ein spannendes Thema, interessierte Teilnehmer und eine tolle Organisation machten den Abend für alle Beteiligten zu einem gelungenen Ereignis.

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