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#82 Trigger: Die Heftigkeit deiner Reaktion ist ein Indikator für die Tiefe deiner Wunde

Wenn dich Kleinigkeiten ganz unerwartet stark irritieren, wurde wahrscheinlich ein Trigger ausgelöst. Die Folge? Automatische Reaktionen, die auf unverarbeitete Beziehungserfahrungen, alte Verletzungen oder unbewusste Bedürfnisse hinweisen. Ragnhild Struss und Johann Claussen erklären mit Jalée Grau, wie Trigger entstehen, wie du sie erkennst und konstruktiv damit umgehst, um persönlich zu wachsen. 

 

In dieser Folge lernst du …

  • warum dich bestimmte Situationen emotional so stark berühren.
  • wie du Trigger erkennen und positiv für dich nutzen kannst.
  • was deine emotionalen Reaktionen über deine unbewussten Bedürfnisse verraten.
  • wie du mit einem Trigger-Tagebuch effektiv Selbstreflexion übst.
  • warum das, was dich an anderen stört, meist mit dir selbst zu tun hat.

 

Johann Claussen [00:00:53]:
„Trigger heißt ja einfach Auslöser. Ursprünglich kommt es daher, dass wirklich traumatisierte Menschen durch ein Ereignis in der Gegenwart alte Gefühle retraumatisierend erleben.“

Ragnhild Struss [00:04:57]:
„Ein Trigger macht dich aufmerksam auf etwas, das in dir gesehen, verstanden, bewusst gemacht, integriert oder geheilt werden muss.“

Jalée Grau [00:05:17]:
„Also eigentlich wie so ein Spotlight, wo es sich lohnt, mal hinzugucken.“

Johann Claussen [00:09:34]:
„Meistens merken erst mal die anderen, dass man getriggert ist. Jemand selber merkt es nicht unbedingt.“

Ragnhild Struss [00:25:16]:
„Was ich gerne mache, ist ein Trigger-Tagebuch zu führen. Was bringt mich an anderen auf die Palme? Denn das, was ich an anderen abwerte, hat auch etwas mit mir zu tun.“